Diabetes Typ 1 und Typ 2 im Vergleich

Diabetes ist nicht gleich Diabetes – der Vergleich:


Unterschieden wird zwischen Typ -1- und Typ-2-Diabetes. Typ-1-Diabetes hat häufig eine genetische Komponente als Mitursache. Die Bauchspeicheldrüse produziert nicht genügend Insulin. Der Zucker im Blut kann aufgrund des fehlenden Insulins nicht in die Zellen transportiert werden. Beim Typ 2 besteht zunächst eine Insulinresistenz. Die Bauchspeicheldrüse produziert grundsätzlich genügend Insulin. Durch die Fettleibigkeit wirkt das Insulin jedoch nicht mehr richtig. Die Folge ist ebenfalls ein erhöhter Blutzuckerspiegel, da der Zucker nicht in die Zellen transportiert werden kann.

Aufgrund verschiedener Ursachen bestehen unterschiedliche Therapieansätze. Beim Typ-2-Diabetes genügt oft schon eine Gewichtsreduktion, so dass das Insulin wieder wirkt. Beim Typ-1-Diabetes muss Insulin hingegen zugeführt werden.  

Diabetes mellitus Typ 1:

Hierbei handelt es sich um Diabetes mit absolutem Insulinmangel. Die Bauchspeicheldrüse liefert kaum bzw. kein Insulin mehr. Typ 1 tritt häufig vor dem 40. Lebensjahr auf. Die Patienten sind meist schlank und normgewichtig. Der Krankheitsverlauf nimmt schnell zu: die Patienten verlieren rapide - trotz ausreichender Ernährung - Gewicht, fühlen sich schlapp und müde, haben starken Durst und lassen in großen Mengen Urin.

Diabetes mellitus Typ 2:
Beim Diabetes mellitus herrscht relativer Insulinmangel. Dieser tritt häufig nach dem 40. Lebensjahr auf. Der typische Typ-2-Diabetiker ist übergewichtig (Stammfettsucht; »Bierbauch«), hat eine Fettstoffwechselstörung mit erhöhten Blutfetten (Hyperlipidämie) und eine Hypertonie (Bluthochdruck). Es gibt ca. 10 % Typ-1-Diabetiker und 90 % Typ-2-Diabetiker. Typ-2-Diabetiker können häufig durch Gewichtsreduktion und vermehrte körperliche Aktivität ihren Blutzuckerspiegel deutlich positiv beeinflussen.

Wie finde ich heraus, welchen Typ Diabetes ich habe?

Unter „Diabetes Symptome erkennen“ finden Sie eine Auflistung der Anzeichen für Diabetes. Beim Typ-1-Diabetes treten die Symptome bereits in jungen Jahren auf und sind häufig stärker ausgeprägt als beim Typ-2-Diabetes. Auf jeden Fall sollten Sie bei Auftreten von Anzeichen den Arzt konsultieren.

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